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Sony NEX-3N – Systemkamera mit 3 Zoll inkl. SEL-P 16-50mm

Redaktion, April 14, 2013

Die Sony NEX-3N ist eine Systemkamera für Einsteiger. Handhabung, Einstellungsvielfalt und Ausstattung orientieren sich an anderen Modellen für Anfänger, während die Bildqualität durchaus mit besseren Kameras mithalten kann. Insgesamt sind es vor allem die kompakten Dimensionen und die Urlaubstauglichkeit, die die NEX-3N interessant machen.

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Schön, schlicht, Sony – das Design der Sony NEX-3N

Der APS-C-Sensor im Inneren der Kamera verschwindet im derzeit kleinsten und leichtesten Gehäuse mit diesem Sensor überhaupt. Das wahlweise in Schwarz oder Weiß erhältliche Modell ist mit einem Handgriff für ein einfacheres Handling ausgestattet, die gesamte Rückseite wird vom Display bedeckt, das immerhin 460.000 Pixel darstellt – was in der Theorie recht gut klingt, doch das direkte Vorgängermodell konnte bereits mehr bieten.

Die Bildqualität – Schnappschüsse im Urlaub und mehr

Der angesprochene Bildsensor ermöglicht es, mit der Sony NEX-3N äußert sehenswerte Bilder zu knipsen. Die insgesamt 16 Megapixel, die die Kamera auf die fertigen Fotos verbannt, werden dadurch auf einer Fläche von 23,4 * 15,6 Millimetern verteilt – und das ist in diesem kompakten Gehäuse schon eine starke Leistung. Als Belohnung winkt eine gerade bei guten Lichtverhältnissen sehr gute Bildqualität, die es auch mit günstigen Spiegelreflexkameras aufnehmen kann. Eine intelligente Rauschunterdrückung behandelt außerdem detaillierte und einfarbige Flächen unterschiedlich, was ebenfalls der Bildqualität zugutekommt.

Bedienung – leichte Defizite trüben den Gesamteindruck

Für Neulinge stehen insgesamt elf verschiedene Effekte zur Verfügung, welche nachträglich auf die Fotos angewendet werden können – also etwa ein Tilt-Shift-Effekt, ein Retro-Filter (Instagram lässt grüßen), HDR-Filter und einige mehr. Das ist zwar lobenswert, doch leider versteckt Sony die meisten Optionen der NEX-3N in einem umständlichen Menü. Ein Rad zur schnellen Feinjustierung beispielsweise fehlt komplett. Auch die Serienbildfunktion geht eher gemächlich zu Werke, denn maximal schafft die Kamera 2,5 Bilder pro Sekunde. Wer auf diese Funktion Wert legt, sollte sich also nach einer anderen Kamera umschauen.

Unser Fazit – Sony NEX-3N

Bildqualität und Verarbeitung bewegen sich auf einem konstant hohen Niveau. Bei der Darstellung des Menüs hätte Sony definitiv nachlegen müssen, aber dafür punktet diese Systemkamera mit ihrer Kompaktheit und ihrem geringen Gewicht. Einsteiger, die von den verschiedenen Einstellungen noch nicht viel verstehen, können sich diese Kamera aber gerne näher anschauen, denn die Mängel fallen dann kaum ins Gewicht – und gerade für den Preis von unter 450 Euro scheint die NEX-3N verführerisch.