Monat 7
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Olympus E-P5 – Systemkamera der gehobenen Mittelklasse

Redaktion, Juli 14, 2013

Retro-Optik ist gerade angesagt: Auch die Olympus E-P5 erstrahlt in einem Design, dass auch vor 40 Jahren die Gemüter entzückt hätte. Neben der schönen Optik will die Systemkamera aber auch mit exzellenten Werten glänzen – und das sollte sie auch, denn der Preis der E-P5 hat es mit 1.099 Euro (UVP) in sich.

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Edle Komponenten, tolles Gehäuse – und schwer

Die Olympus E-P5 ist sowohl relativ klobig als auch schwer: 380 Gramm bringt das Gerät auf die Waage – ohne Objektiv, wohlgemerkt. Während sich die Abmessungen also relativ kompakt präsentieren (12,2 * 6,9 * 3,7 Millimeter nimmt die Kamera in Anspruch), sollte Olympus zumindest beim Gewicht beim nächsten Modell nachbessern. Natürlich wiegt die E-P5 aber nicht zum Spaß so viel: Das Gehäuse besteht aus Metall, Leder und allerlei zusätzlichen Materialien, die einen wunderbar griffigen Eindruck hinterlassen. Menschen mit kleineren Händen sollten vorher aber wohl „probefassen“.

Bekannte Bildqualität auf hohem Niveau

Olympus setzt für diese Systemkamera auf dasselbe Objektiv, das auch in der E-PL5 verbaut wird: Ein 14-42-Millimeter-Objektiv ist im Lieferumfang enthalten, um Bilder einzufangen und sie mit einer Auflösung von maximal 16,1 Megapixeln in den Speicher zu verfrachten. Weiterhin setzt Olympus auch auf denselben Sensor mit einer Fläche von 2,25 Quadratzentimetern. Daraus folgt natürlich, dass auch die Bildqualität sehr ansehnlich ist: Erst ab hohen ISO-Stufen von 1.600 und mehr trüben wirklich sichtbare Makel das sehr natürliche Bild.

Wenige technische Unterschiede zu einem hohen Preis

Große Unterschiede zur erwähnten E-PL5 sind vor allem in der Auflösung des Bildschirms zu finden: 354.666 Pixel sind auf dem drei Zoll großen Display zu finden, was mehr als die doppelte Anzahl der Bildpunkte ist. Außerdem verfügt die Olympus E-P5 über integriertes WLAN, um Bilder auch ohne Kabel an andere Endgeräte übertragen zu können. Angesichts dieser Tatsachen ist es dann vor allem der Preis, der ein wenig störend wirkt: Es handelt sich zweifelsohne um eine sehr gute Systemkamera, aber dafür verlangt Olympus auch den doppelten Preis im Vergleich zur E-PL5.

Kaufe ich mir die Olympus E-P5?

Ob sich der Umstieg oder auch der komplette Neukauf daher lohnt, wenn die E-PL5 eine vergleichbare Bildqualität liefert, muss wohl jeder Hobby-Fotograf für sich entscheiden. Gefühlt könnte es jedenfalls nicht schaden, wenn Olympus diese Systemkamera für 200 Euro weniger auf den Markt bringen würde.