Leica präsentiert die X Vario – keine neue Systemkamera?

Der Traditionshersteller Leica hat die Katze aus dem Sack gelassen und die im Vorfeld als Leica Mini M bezeichnete Kamera vorgestellt. Inzwischen hört die fertige Kamera auf den Namen Leica X Vario, die zu den Topmodellen in dieser Klasse gehört – zu einem schwindelerregenden Preis.

Kompakt und lichtstark

Äußerlich ähnelt die neue Leica X Vario tatsächlich der Leica M, einer teuren Messsucherkamera für professionelle Ansprüche. Die Technik hingegen orientiert sich eher an der Leica X2. Das verbaute Objektiv bietet eine Brennweite von 28 bis 70 Millimeter und lässt sich nicht wechseln, womit weitere Ähnlichkeiten zu den Kompaktkameras bestehen. Sehr platzbewusst zeigt sich die X Vario auch bei den Abmessungen: Nur 133 * 73 * 95 Millimeter sollten schon fast in jede Jackentasche passen. Durch eine Legierung aus Magnesium und Aluminium bewegt sich das Gewicht der Kamera mit 628 Gramm außerdem noch in einem gesunden Rahmen.

Und die Bildqualität?

Für eine abschließende Beurteilung der Bilder und Videos müssen erste Tests abgewartet werden. Die Leica X Vario fertigt jedoch immerhin Bilder mit einer Auflösung von 16 Megapixeln an, wovon der Akku maximal 350 Aufnahmen anfertigen kann. Die maximale Lichtempfindlichkeit beziffert Leica dabei auf sehr hohe ISO-Werte von 12.500. Gespeichert wird wie üblich auf microSD-Karten mit bis zu 64 Gigabyte Speicherkapazität. Als mehr als gesalzen präsentiert sich der Preis, denn momentan kostet die Leica X Vario im hauseigenen Online-Shop des Herstellers 2.450 Euro.