Fujifilm veröffentlicht neue DSLM in Form der X-M1
Redaktion, Juni 7, 2013Ende Juni waren erste konkrete Gerüchte über die Fujifilm X-M1 aufgetaucht, mittlerweile hat der Hersteller auch weitere Daten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Alles in allem scheint es so, als würde uns im August eine überaus interessante Systemkamera erwarten.
Kompakt in die Vergangenheit
Rein optisch folgt die Fujifilm X-M1 dem derzeitigen Trend hin zu Retro-Kameras. Wäre ein Tourist in den 1970er Jahren mit dieser Kamera unterwegs gewesen, hätte dies – abgesehen von der modernen Technik – wohl niemanden überrascht. Erhältlich wird sie in drei verschiedenen Farben sein, von Braun über Silber bis hin zu Schwarz. Über das genaue Gewicht und die Abmessungen sind noch keine Daten bekannt, auf den Pressebildern sieht es jedoch so aus, als würde sich das Gerät im Mittelfeld der Systemkameras dieser Preisklasse platzieren.
Viele technische Verbesserungen
Ein APS-C-Sensor sorgt auch in der Fujifilm X-M1 für eine Auflösung von 16 Megapixeln, so dass hier keine Unterschiede zu den Vorgängern namens X-E1 und X-Pro1 zu verzeichnen sind. Dennoch hat der Hersteller unter der Haube Verbesserungen vorgenommen: Der gemeinhin bekannte Moiré-Effekte soll nun verringert sein, falls dieser bei Fotos auftritt. Auch die Blau- und Rotauflösung soll verbessert worden sein. Schneller ist die Fujifilm X-M1 ebenfalls: Eine Serienbildfunktion, die bis zu 5,6 Bilder pro Sekunde knipsen kann, ist ebenfalls mit an Bord. Auf der Herstellerseite können sich potenziell interessierte Käufer einen Überblick über die Bildqualität der Fujifilm X-M1 machen.
Ausstattung auf der Höhe der Zeit
Ansonsten steckt alles in dieser Systemkamera, was derzeit angesagt ist: Das drei Zoll große Display bietet 920.000 Pixel, Videos können bei 30 Bildern pro Sekunde in 1.920 * 1.080 Pixeln aufgenommen werden. Die Datenübertragung an den Computer kann auch per WLAN erfolgen, ISO 6.400 stellt die Obergrenze der Lichtempfindlichkeit dar. Die Krönung der Ausstattung und Funktionen ist im schwenkbaren Display zu finden, das etwa bei Selbstporträts helfen kann.
Fazit
Ein wenig müssen wir uns noch gedulden, denn erst im August wird die Fujifilm X-M1 auf den Markt kommen – zu recht hohen Preisen. Die Grundausstattung schlägt mit 679 Euro zu Buche, mit einem 18-55-Millimeter-Objektiv sind es gar 1.049 Euro. Natürlich handelt es sich hierbei jedoch um unverbindliche Preisempfehlungen, die im Handel meist deutlich unterboten werden.